TV Roetgen Mitglied im Qualitätsbündnis zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im Sport
Wenn Eltern ihre Kinder im Turnverein Roetgen anmelden, dann verlassen sie sich darauf, dass alle Verantwortlichen – von der Übungsleiterin oder dem Trainer zum Betreuer bis hin zum Hausmeister – ihre Kinder in ihren Entwicklungen unterstützen und vor Gewalt schützen.
Mit seinen über 1.800 Mitgliedern hat der Turnverein auch eine soziale Verantwortung, der man sich selbstverständlich stellt. Getreu dem Motto: Schweigen schützt die Falschen“ freuen sich die Verantwortlichen, nun Mitglied im Qualitätsbündnis des Landessportbundes zu sein.
Das Qualitätsbündnis hat sich zum Ziel gesetzt, sexualisierter Gewalt im Sport wirksam vorzubeugen und diese zu bekämpfen. Dazu werden maßgeschneiderte Qualitätsstandards zur Prävention und Intervention gemeinsam entwickelt und innerhalb der Vereinsstruktur installiert. Zentraler Gedanke dahinter ist die enge Vernetzung und der Transfer von Fachwissen. Das Bündnis basiert auf einer Initiative des Landessportbundes NRW und des Sportministeriums NRW.
Der TV Roetgen hat dafür alle nötigen Kriterien erfüllt. So müssen bereits seit vielen Jahren alle Mitarbeiter und Übungsleitungen, ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen. Neu kam jetzt die Unterzeichnung eines Ehrenkodexes sowie die Pflichtteilnahme an einer Fortbildung zur Prävention sexualisierter Gewalt hinzu. Die notwendige Satzungsänderung („…Verurteilung jeglicher Form von Gewalt, unabhängig davon, ob sie körperlicher, seelischer oder sexualisierter Art ist“) wurde durch die Mitgliederversammlung genehmigt. Außerdem wurde die bestehende Kooperation mit der StädteRegion Aachen um eine Partnerschaft mit der Beratungsstelle für Eltern, Kindern und Jugendlichen in Monschau erweitert.
Mit dem Theaterstück „Anne Tore – Gemeinsam sind wir stark“ (Pressemitteilung vom 15.03.18) haben wir Kinder und Eltern im Verein für das Thema sensibilisiert. Mit Saskia Mertens freuen wir uns eine kompetente und motivierte Ansprechpartnerin rund um das Thema sexualisierte Gewalt in den eigenen Reihen zu haben. Sie ist für das Thema im Verein zuständig und steht auch als Ansprechpartnerin für Kinder und Eltern zur Verfügung.
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